Diese Betrugsmasche steckt hinter einer trügerischen E-Mail: Eine Sprachnachricht von der Telekom wird den Verbrauchern fälschlicherweise dargestellt. So reagieren Sie richtig.
Dieser Artikel erschien zuerst bei ntv.de
Kriminelle tarnen sich dieser Tage vermehrt im betrügerischen Gewand. Egal, ob als Finanzamt oder Beitragsservice oder Kraftfahrt-Bundesamt. Verbraucher erhalten derzeit vermehrt E-Mails von angeblichen Behörden, mit dem Ziel, an deren Daten oder Erspartes zu kommen.
Nun warnt Verbraucherzentrale.de, dass aktuell E-Mails kursieren, in denen die Rede von einer neuen Sprachnachricht auf der Mailbox der Empfänger ist, die über eine Verlinkung abgespielt werden könne. Hierbei handelt es sich jedoch um eine neuerliche Betrugsmasche.
So sieht die Betrugsmasche aus
Der Betreff lautet: “[Telekom]- Voicemail hinterlassen von +49 XXX XXXXXXXX”. Besonders auffällig: Bei der Telefonnummer handelt es sich um eine ganz einfache achtstellige Zahlenfolge, die natürlich existieren kann, in einer derartigen Mail jedoch ein weiteres Alarmsignal darstellt. Diese Telefonnummer wurde von den Verbraucherschützern unkenntlich gemacht.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche Phishing-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Über neue Nachrichten auf der Mailbox werden Kunden in der Regel per SMS oder in einer Voicemail-App benachrichtigt – nicht per E-Mail.
Anzeichen für Phishing sind: unpersönliche Anrede, unseriöse Absenderadresse (Privatadresse eines T-Online-Nutzers), Link in der Mail, kein Logo.
Das Wichtigste in Kürze zu Phishing-Mails
- Betrügerische E-Mails sehen oft täuschend echt aus.
- Wenn Sie nicht einschätzen können, ob eine E-Mail echt ist oder nicht, fragen Sie beim Anbieter nach. Aber Achtung: Antworten Sie nicht direkt auf die verdächtige E-Mail.
- Wenn Sie eine E-Mail als Betrugsversuch identifiziert haben, klicken Sie nicht auf Links und öffnen Sie keine Dateianhänge.
- Löschen Sie die E-Mail und sperren Sie die Absenderadresse.
Wer schon auf den Link geklickt und/oder möglicherweise auch Zahlungen geleistet oder Kreditkarten-Daten eingegeben hat, erstattet am besten Anzeige bei der Polizei. Das ist vor Ort auf der Dienststelle möglich oder auch im Internet über die jeweils zuständige Onlinewache.
Zudem sollte der Computer unbedingt umgehend auf mögliche Schadsoftware überprüft werden.
Source link : https://www.stern.de/betrugsmasche–verbraucherschutz-warnt-vor-vermeintlicher-telekom-mail-35481106.html?utm_campaign=alle-nachrichten&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard
Author :
Publish date : 2025-02-19 15:42:00
Copyright for syndicated content belongs to the linked Source.