Auf seinem September-Event hat Apple die neuen iPhone 16 präsentiert. Das wichtigste Feature wird in Deutschland aber leider fehlen.
Es ist soweit: Mit dem iPhone 16, iPhone 16 Plus, iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max hat Apple seine wichtigste Produktlinie mit vier neuen Modellen aufgefrischt. Die größten Veränderungen gibt es, mal wieder, nur bei den Pro-iPhones. Die wohl wichtigste Neuerung haben aber alle – wenn auch nicht in Deutschland.
Der große Fokus des Abends lag nämlich auf einer Funktion, die Apple bereits im Sommer vorgestellt hat: der KI-Offensive Apple Intelligence. Während beim iPhone 15 nur die Pro-Modelle in den Genuss der neuen KI-Funktionen kommen, unterstützen die neuen Modelle alle Apple KI. Deutsche Nutzer werden aber enttäuscht: Wegen eines Streits mit der EU kommt Apple Intelligence vorerst nicht nach Europa. Das spannendste neue Feature ist hierzulande also erstmal keines.
iPhone 16 und iPhone 16 Plus: Das ist neu
Das bedeutet aber nicht, dass es sonst keine Neuerungen gibt. Die beiden Basismodellen iPhone 16 und iPhone 16 Plus bekommen etwa gleich mehrere Features, die sie mit den Vorjahres-Modellen der Pro-Linie gleichziehen lassen. Zum einen ist da natürlich der neue Chip: Der A18 lässt das iPhone 16 nicht nur schneller werden. Es bietet die doppelte Performance in KI-Features und macht damit Apple Intelligence laut dem Hersteller möglich. Aus Insiderkreisen heißt es, das dafür die nun verbauten 8GB Arbeitsspeicher benötigt werden.
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Spannender ist der neue Action-Button, der bisher den Pro-Modellen vorbehalten war. Die Taste lässt sich nahezu beliebig mit Funktionen belegen, öffnet auf Wunsch etwa die Kamera oder Whatsapp. Eine ausführlichere Erklärung finden Sie in unserem Test des iPhone 15 Pro aus dem letzten Jahr. Zusätzlich gibt es einen neuen Kamera-Button.
Das ist vor allem im Zusammenhang mit Apple Intelligence spannend. Die Taste erlaubt es etwa, ein Motiv wie einen Hund ins Bild zu nehmen, kurz zu klicken – und Informationen zu der Rasse zu bekommen. Genauso funktioniert es auch mit Restaurants oder Produkten. Aber auch bei Fotos bietet er neue Funktionen. Einmal zu klicken, öffnet die Kamera. Ein erneuter Klick löst dann aus. Dazu gibt es Touchgesten: Drückt man leichter, kommen neue Bedien-Elemente hinzu. Wischt man leicht, steuert man etwa den Zoom. Toll: Apps können die Gesten selbst belegen.
Die Kamera wurde ebenfalls überarbeitet. Zum einen sind die Linsen nun übereinander angeordnet, wie es etwa beim iPhone X der Fall war. Das ermöglicht es, 3D-Videos für die Vision Pro aufzunehmen.
Die Hauptkamera bietet nun 48 Megapixel, die Ultraweitwinkel wurde ebenfalls überarbeitet. Sie sollen noch besser mit schlechten Lichtbedingungen zurecht kommen. Und: Die neue Ultraweitwinkel bietet nun auch Makroaufnahmen.
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Ein neuer Akku dürfte die meisten Kunden freuen. Apple verriet allerdings nur, dass er größer ist – wie lange er tatsächlich hält, kann dann erst ein Test zeigen.
Als neue Farben hat Apple Schwarz, Weiß, Teal, Blau und Pink im Gepäck. Das iPhone 16 kostet ab 949 Euro, für das iPhone 16 Plus verlangt Apple 1099 Euro. Beide sind ab dem 13. September vorbestellbar und kommen am 20. September in den Handel.
iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max: Von allem mehr
Wie gewohnt geht Apple bei seinen Pro-Modellen noch einen Schritt weiter. Sofort ins Auge springt das größere Display: Das iPhone 16 Pro hat nun 6,3 Zoll, beim iPhone 16 Pro Max sind es 6,9 Zoll, das entspricht bei beiden Modellen einem Plus von 0,2 Zoll. Das Gehäuse wächst allerdings nicht im selben Maße, Apple hat auch die Ränder des Displays noch weiter schrumpfen lassen.
Der neue A18-Pro-Chip ist noch einmal schneller, wovon vor allem die KI-Funktionen, aber auch etwa Videoberechnung profitieren.
Die Kamera selbst wurde ebenfalls überarbeitet. Mit einem neuen 48-Megapixel-Sensor macht nun auch die Ultraweitwinkel-Linse so gute Fotos wie die Hauptlinse. Zusätzlich kann man nun auch 4K-Videos mit bis zu 120 Bildern die Sekunde aufnehmen, vorher waren nur 60 Bilder pro Sekunde möglich. Das ermöglicht noch bessere Zeitraffer-Videos. Und: Auch das kleine Pro-Modell erhält nun den optischen 5x-Zoom, den bisher nur das iPhone 15 Pro Max hatte.
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Bei den Farben bleibt Apple denen des letzten Jahres treu – mit einer Ausnahme. Das Nachtblau des letzten Jahres verschwindet aus dem Portfolio, stattdessen gibt es nun ein schickes “Desert Titanium”, das an Roségold erinnert.
Auch die Pro-Modelle bekommen “mehr” Akkuleistung, allerdings ohne weitere konkretere Versprechen. Apple hielt sich bei der Präsentation diesbzüglich sehr bedeckt. Ein Grund mehr, auf die Tests zu warten.
Das iPhone 16 Pro kostet ab 1199 Euro, das iPhone 16 Pro Max gibt es ab 1449 Euro. Beide sind ab dem 13. September vorbestellbar und kommen am 20. September in den Handel.
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Author : Malte Mansholt
Publish date : 2024-09-09 18:59:00
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