Wie sehen und erleben vor dem Krieg Geflüchtete Berlin? Antworten liefert eine Ausstellung jüdischer Frauen und Kinder, die aus der Ukraine geflohen sind. Sie ist in Halberstadt zu sehen.
Mit Einwegkameras festgehaltene Eindrücke und Erlebnisse von Geflüchteten aus der Ukraine präsentiert das Berend Lehmann Museum in Halberstadt in einer Ausstellung. Die 90 Fotografien der Schau “Through Our Lens. Berlin aus der Perspektive ukrainischer Geflüchteter” soll bis 22. Dezember gezeigt werden, wie das Museum für jüdische Geschichte und Kultur in der Harzstadt mitteilte.
Die Werke stammen demnach von 18 jüdischen Frauen und Kindern, entstanden sind sie im Oktober 2022. Da seien sie etwa sechs Monate in Berlin gewesen, wohin sie mithilfe jüdischer Organisationen aus dem Kriegsgebiet geflüchtet waren.
Die authentischen, subjektiven Fotografien aus dem Leben würden von Texten begleitet, die Themen wie Flucht, Migration und Selbstermächtigung reflektieren, hieß es. Die Ausstellung sei in vier Sprachen angelegt und im Innen- und Außenbereich des Halberstädter Museums zu sehen. Die Schau wurde konzipiert von der Stiftung Neue Synagoge Berlin und dem Verein Masorti zur Förderung der jüdischen Bildung und des jüdischen Lebens.
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Publish date : 2024-09-25 01:45:36
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