Hausärztin oder Hausarzt als erste Anlaufstelle – das wirkt sich nach einer neuen Untersuchung der AOK in Niedersachsen deutlich aus. Vor allem bei der Vorsorge. Und beim Impfen.
Wer Hausärztin oder Hausarzt als erste Anlaufstelle nutzt, nimmt einer neuen AOK-Studie zufolge häufiger Vorsorgeuntersuchungen wahr und lässt sich auch öfter impfen. Die Wahrscheinlichkeit, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, sei bei Teilnehmern der sogenannten hausarztzentrierten Versorgung um 36 Prozent höher als bei Menschen, die nicht teilnehmen, teilten die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, die AOK Niedersachsen und der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen mit. Bei der Gürtelrose-Impfung sei die Wahrscheinlichkeit um 38 Prozent höher. Früherkennung wie Hautkrebsscreenings oder Darmkrebsvorsorge wird demnach bis zu 52 Prozent häufiger in Anspruch genommen.
In der hausarztzentrierten Versorgung wenden sich die Patientinnen und Patienten zuerst an den jeweiligen Hausarzt oder die Hausärztin, diese und dieser koordiniert dann alle Behandlungsschritte. In den kommenden Wochen wollen die Hausärzte in Niedersachsen verstärkt zum Thema Impfungen gegen Grippe und Corona aufklären. Für die Studie wertete die AOK die Daten von 2,1 Millionen eigenen Versicherten für 2022 aus, darunter 600.000 Teilnehmer der hausarztzentrierten Versorgung.
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Publish date : 2024-09-26 08:27:55
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