In der Corona-Pandemie erhalten auch Fußball-Vereine finanzielle Hilfen. Fortuna Düsseldorf soll nun Geld zurückzahlen. In einem Prozess geht es darum, ob das rechtmäßig ist.
In einem Prozess um Corona-Hilfen mit Signalwirkung setzen sich Fortuna und die Bezirksregierung Düsseldorf vor dem Verwaltungsgericht auseinander. Die Bezirksregierung fordert vom Fußball-Zweitligisten eine Rückzahlung von Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Heute wird mündlich verhandelt. Ob bereits eine Entscheidung fällt, ist offen.
In dem Prozess geht es darum, inwiefern neben der Pandemie auch sportliche Gründe – in dem Fall der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga 2020 – zum gesunkenen Umsatz beigetragen haben und sich daraus Auswirkungen auf die Corona-Hilfen ergeben.
“Wir sind weiter überzeugt, dass uns die Überbrückungshilfen zustehen, da wir aufgrund der Geisterspiele signifikante Einnahmeverluste hinnehmen mussten”, zitiert die “Bild” Fortunas Finanzvorstand Arnd Hovemann. “Daher haben wir Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht, werden uns aber zum laufenden Verfahren nicht weiter äußern.” Sollte die Bezirksregierung Recht bekommen, könnten auf andere Clubs in Zukunft ähnliche Forderungen zukommen.
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Publish date : 2024-10-09 08:54:13
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