Alle Bediensteten in der Justiz in Sachsen-Anhalt sollen perspektivisch mobil arbeiten können. Elektronische Akten statt Papierbergen sind das Ziel. Es bleibt noch viel zu tun.
Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr 23 Millionen Euro für die Digitalisierung der Justiz ausgegeben. “Angeschafft wurden zum Beispiel mehr als 4.000 moderne Laptops für die Gerichte, den Justizvollzug, den Sozialen Dienst der Justiz und die Staatsanwaltschaften, zudem auch Server, Datentechnik, Netzwerkkomponenten und Datensicherungssysteme”, erklärte Justizministerin Franziska Weidinger (CDU). “Mit diesen Investitionen wird das Fundament für die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs in allen Bereichen der Justiz gelegt.”
Zudem seien für die Justizbehörden Videokonferenzanlagen gekauft worden. Diese würden aktuell ausgeliefert und im Anschluss installiert. “Die Technik soll künftig landesweit Gerichtsverhandlungen per Videokonferenz sowie Videotelefonie für Gefangene in den Justizvollzugseinrichtungen ermöglichen”, sagte die Ministerin. “Wir kommen schrittweise voran, haben aber noch zahlreiche schwierige Herausforderungen und Maßnahmen vor uns.” Man sei noch dabei, Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte aufzuholen.
Für das Jahr 2025 sind den Angaben zufolge Investitionen in die IT der Justiz mit einem Umfang von rund 14 Millionen Euro vorgesehen.
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Publish date : 2024-12-29 10:05:35
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