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Polizeikosten im Fußball: SPD in NRW für bundesweit einheitliche Lösung mit der DFL


Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts darf Bremen den Profifußball für Polizeikosten zur Kasse bitten. Nun könnten andere Bundesländer folgen. Die SPD in NRW hat eine bundesweite Idee.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Polizeikosten bei Bundesliga-Spielen fordert die nordrhein-westfälische SPD eine bundesweit einheitliche Lösung mit der Deutschen Fußball Liga (DFL). “Die Arbeitsbelastung der nordrhein-westfälischen Polizei aufgrund von Fußballspielen in NRW lag in der Saison 2023/24 bei rund 565.000 Stunden. Dies entspricht einem rechnerischen Stellenanteil von etwa 434 Beamten”, sagte Christina Kampmann, innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

“Angesichts des Milliardengeschäfts Profi-Fußball muss Innenminister Herbert Reul nun mit seinen Amtskollegen aus den anderen Ländern klären, inwieweit sich die Deutsche Fußball Liga GmbH an den Kosten in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro allein in NRW beteiligen möchte”, sagte Kampmann. Eine bundesweit einheitliche Fondslösung im Einvernehmen mit der DFL sei der sinnvollste Weg.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte entschieden, dass eine Bremer Regelung, nach der die Kosten für zusätzlichen Polizeiaufwand bei Hochrisikospielen der Bundesliga an die DFL weitergegeben werden dürfen, verfassungsgemäß ist. Damit geht ein rund zehn Jahre andauernder Rechtsstreit zwischen der Hansestadt und der DFL zu Ende. 

FDP befürwortet Karlsruher Urteil

“Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist ein wichtiger Schritt, um die Prinzipien von Eigenverantwortung und Kostenfairness zu stärken”, sagte Christof Rasche, sportpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Es sei angemessen, dass Fußballvereine, die durch Hochrisikospiele erhebliche Einnahmen generieren, auch einen Beitrag zu den entstehenden Sicherheitskosten leisten. Wichtig sei jedoch, dass kleinere Vereine nicht durch unverhältnismäßige Kosten in ihrer Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt werden.




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Publish date : 2025-01-14 13:42:00

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