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Donald Trump: Trump will Putin in Saudi-Arabien treffen


Donald Trump hatte angekündigt, den Ukraine-Krieg nach seiner Vereidigung innerhalb eines Tages beenden zu wollen. Das hat nicht geklappt. Doch es gibt einen neuen Plan.

US-Präsident Donald Trump will bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Lösung für ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine sprechen. Das Treffen werde “in nicht allzu ferner Zukunft” vermutlich in Saudi-Arabien stattfinden, sagte Trump im Weißen Haus.

“Ich bin mit Präsident Putin vor allem am Telefon befasst, und am Ende wollen wir uns treffen”, sagte Trump. “Das erste Mal werden wir uns in Saudi-Arabien treffen, wir werden sehen, ob wir etwas zustande bringen”, sagte er. Später könnte es zu gegenseitigen Besuchen der beiden kommen. Trump Wir brauchen Gazastreifen nicht zu kaufen – 0.30

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert und dabei einen “unverzüglichen” Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vereinbart. Es sei ein “langes und hochproduktives” Telefonat mit Putin gewesen, teilte Trump im Anschluss an das Gespräch auf der Online-Plattform Truth Social mit. Dabei hätten sie sich auch zu gegenseitigen Besuchen in ihren Ländern eingeladen.

Nach Angaben des Kremls, der das Telefonat und Putins Einladung an Trump zu einem Besuch in Moskau bestätigte, dauerte das Gespräch anderthalb Stunden. Der russische Präsident habe mit Trump darin übereingestimmt, dass “eine langfristige Vereinbarung für die Ukraine durch friedliche Verhandlungen erreicht werden” könne.STERN PAID 08_25 IV Historiker Frankopan 15:14

Er verwies in dem Telefonat aber darauf, dass Russland auf einer Beseitigung der Ursache des Konflikts bestehe. Nach Darstellung Moskaus wurde der russische Angriffskrieg durch das Streben der Ukraine in die Nato und die angebliche Unterdrückung der russischsprachigen Minderheit verursacht.

Friedensdeal bedeutet Zugeständnisse der Ukraine

Auch mit Wolodymyr Selenskyj hat Trump offenbar telefoniert. Das teilte der ukrainische Präsident auf der Plattform X mit. Der US-Präsident bestätigte kurz darauf via Truth Social.Tweet Selenskyj

Das Gespräch drehte sich demnach ebenfalls um ein Ende des Ukraine-Krieges.

Kurz vor der Mitteilung zu dem Telefonat mit Putin hatte Trumps Regierung erstmals öffentlich im Detail dargelegt, wie sie sich ein Ende von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine vorstellt. Die Amerikaner halten dabei schmerzhafte Zugeständnisse Kiews für unausweichlich – unter anderem den Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Außerdem sehen die USA die Europäer weitgehend alleine in der Pflicht, die Ukraine zu unterstützen und einen Frieden militärisch abzusichern – ohne amerikanische Truppen.Hegseth: Europäer müssen selbst für Sicherheit der Ukraine sorgen

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth präsentierte die Vorstellungen bei einem Ukraine-Treffen in Brüssel, bei dem eigentlich Waffenlieferungen für Kiew koordiniert werden sollten. Er bestätigte damit düstere Vorahnungen der Ukrainer und Europäer.

Trump auf Schmusekurs mit Putin

Die FDP-Politikerin Agnes Strack-Zimmermann wertet das Telefonat von Trump und Putin als bedeutungslos. “Dass Trump mit Putin telefoniert hat und beide vermeintlich in absehbarer Zeit einen Waffenstillstand erreichen wollen, heißt noch gar nichts”, sagte sie dem stern und fügte hinzu: “Denn ein Telefonat führt noch nicht zu einem Waffenstillstand und ein Waffenstillstand ist noch lange kein gerechter Frieden.” Man warte ab und beobachte die Lage.

Trump hatte im Wahlkampf immer wieder behauptet, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden – unter anderem wegen seiner guten Kontakte zu Putin. Die Frist verstrich nach seinem Start im Amt jedoch ohne Ergebnis. Seit seinem Amtsantritt hatte Trump wiederholt auffallend ausweichend auf Nachfragen reagiert, ob er seit seiner Vereidigung bereits mit Kremlchef telefoniert habe. Er hatte jedoch auch da schon ein baldiges persönliches Treffen mit Putin ins Gespräch gebracht.

Trump war in seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) immer wieder ein Schmusekurs mit Putin vorgeworfen worden. Traditionelle US-Verbündete wie Deutschland hatte er dagegen immer wieder düpiert und damit auch dem Kremlchef in die Hände gespielt.

Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und um weitere Informationen ergänzt.




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Publish date : 2025-02-13 01:38:00

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